Tauben für den Weltfrieden
Am 09. Mai war es soweit. Mehr als hundert weiße Papiertauben, alle in den vergangenen Tagen von Kindern gefaltet, stiegen in den „Himmel“, das Kirchengewölbe der „dicken Marie“ auf. Seit Pablo Picasso 1949 die Taube für den Pariser Weltfriedenskongress entwarf und lithographierte, ist sie das Symbol für den Weltfrieden. In der Marienkirche sollen die Tauben aber auch auf die Vogelwelt hinweisen, die hier „Quartier“ genommen hat. Herr Eichhorn vom Zoologischen Institut erklärte, wer sich eingemietet hat. Besonders interessierten sich alle für den wohl schnellsten Vogel der Welt, den Wanderfalken. Nachdem kürzlich ein Steinmarder das Nest der seltenen Vögel geplündert hatte, sitzt „Dagny“, von ihrem Partner „Raiko“ bewacht, nun an der Westfassade auf den neuen Eiern und brütet. Von der Schule aus lässt sich das gut beobachten. Wir alle hoffen, dass es mit dem Falkennachwuchs in diesem Jahr klappt und unsere Welt friedlicher wird. Vielen Dank allen, die halfen, das Projekt zu verwirklichen!